Personen
Prof. Dr. Karmen Franinović
Fachrichtung Interaction Design
Karmen Franinović leitet die Fachrichtung Interaction Design. Innerhalb der Fachrichtung verantwortet sie die Teilbereiche der MA-Ausbildung und Forschung. In ihrer Forschung fokussiert sie sog. verkörpertes Wissen (Embodied or Enactive Knowledge), das durch die physische Interaktion mit der Umgebung, insbesondere durch akustisches, materielles und haptisches Feedback entsteht. Sie leitet Forschungsprojekte in den Bereichen Ecological Interaction, Movement Rehabilitation, Responsive Architecture und Sonic Interaction. In ihrer praktischen und theoretischen Arbeit hinterfragt sie etablierte Paradigmen von Interaktion, indem sie kritische und spielerische Herangehensweise an Technologien des alltäglichen Lebens entwickelt. Sie ist Gründerin des Enactive Environments Lab und des Zero-Th Studio.
Prof. Ulrich Götz
Fachrichtung Game Design
Ulrich Götz leitet die Fachrichtung Game Design. Innerhalb der Fachrichtung verantwortet er die Teilbereiche der BA-Ausbildung und Forschung.
Ulrich Götz doziert im BA und MA der Fachrichtung Game Design. In Forschung und Entwicklung beschäftigt er sich besonders mit dem Bereich der Serious & Applied Games im medizinischen, therapeutischen und edukativen Umfeld.
Ulrich Götz setzt die zentralen Themen seiner Lehre bei Gestaltung und Inszenierung des virtuellen Raums, in 3D-Modelling und -Animation, in Spielkonzeption, Spielmechanik und Game Analysis, sowie Motivation Design und Serious & Applied Game Design.
Prof. Niklaus Heeb
Fachrichtung Knowledge Visualization
Niklaus Heeb leitet die Fachrichtung Knowledge Visualization. Innerhalb der Fachrichtung verantwortet er das Master-Programm und die Forschung und wirkt als Dozent in Bachelor und Master von Knowledge Visualization.
Als Delegierter für Nachhaltigkeit vertritt er das Departement Design in der Dossierkommission Nachhaltigkeit der ZHdK und war zuvor langjähriges Mitglied der Forschungskommission der ZHdK.
Niklaus Heeb ist diplomierter Wissenschaftlicher Illustrator (HGKZ) und Diplombiologe (Unibas). Auf zweitem Bildungsweg hat er integrative Biologie an der Universität Basel studiert, wo er 2002 das Diplomstudium mit den Schwerpunkten Anthropologie, Primatologie und Verhaltensforschung abschloss.
Als Lehrender und Forschender verantwortet Niklaus Heeb die Konzeption und Umsetzung zahlreicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Wissensvermittlung an ein breites Publikum – Scientainment. Ein weiteres Tätigkeitsfeld sind Unterrichts- und Forschungsprojekte im Bereich Science-to-Science, welche in interdisziplinären Teams in Zusammenarbeit mit universitären Partnern bildgestützte Forschungsprozesse und Visualisierungs-Tools untersuchen, mit dem Ziel, neue Erkenntnisse zu gewinnen und innovative Werkzeuge der Wissensgenerierung und Wissensvermittlung zu entwickeln.
Forschung Knowledge Visualization
Niklaus Heeb initiiert und leitet Forschungs- und Kommunikationsprojekte mit Entwicklungsschwerpunkt im Bereich der immersiven Medien (AR, VR). In interdisziplinären Kollaborationen untersucht das Forschungs-Team neuartige Vermittlungswege mit Fokus auf gesellschaftlich hochrelevante Themen wie Klimakommunikation und die Kommunikation von Nachhaltigkeit:
_ Ice Age Cam (SNF AGORA) 2022-2024
_ Expedition 2 Grad (SNF AGORA) 2019-2021
_ VR-Glacier Experience (GKB) 2019-2020
_ Knowledge for Climate (SUDAC, swissuniversities) 2019-2020
_ Gestalte deine Stadt: Ein Virtual Reality Erlebnis für nachhaltige urbane Räume (DIZH) 2023-2025
_ Virtueller St. Galler Globus (ZB, Landesmuseum, Stiftsbibliothek St.Gallen) 2022-2024
_ Tangible Virtual Models (Gebert Rüf, Scientainment) 2016-2017
_ Closing the Cleft (Hasler Stiftung) 2016
Kooperationen und Veranstaltungen
Unterrichts- und Forschungskooperationen sowie öffentliche Veranstaltungen zur Wissenskommunikation konzipiert Niklaus Heeb in Zusammenarbeit mit universitären Forschungsinstituten und Hochschulen wie: UZH, ETHZ, UFR, UNIL, ZHAW, UniBas, PHGR, HU-Berlin, HAW Hamburg, BAFU, WSL, EAWAG.
_ Science2Science – Ein Unterrichtsmodul in Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern im BA Knowledge Visualization (5. Semester) zu Fragen der Visualisierung und Modellbildung in wissenschaftlichen Analyse- und Erkenntnisprozessen.
_ Science Lunch – Forum der Fachrichtung Knowledge Visualization für einen transdisziplinären Diskurs zu Bedeutung und Einsatz von Bild und Visualisierung in den Wissenschaften
_ Symposium Visual E-Didactics 2018
_ Symposium Epistemische Bilder 2017
_ Symposium Modell & Erkenntnis 2016
_ Symposium «design weiter denken» 2010, Symposium zu Design & Nachhaltigkeit für das Departement Design der ZHdK
Mitgliedschaften & Auszeichnungen
_ Mitwirkung am ZKSD - Zürich Knowledge Center for Sustainable Development. Entwicklung des Programms Neue Wege der Klimakommunikation
_ Mitglied des Programmkomitees von Science et Cité für die Konferenz ScienceComm
_ Vicepresident AEIMS – Präsidentschaft für die Sektion Schweiz und Vizepräsidentschaft Europa von AEIMS, Association des Illustrateurs Europénne Médicaux et Scientifiques
_ Mitglied Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion von Digital Humanities im deutschsprachigen Raum E.V.
_ Bundespreis Ecodesign Deutschland 2020, für das Forschungs- und Kommunikationsprojekt Expedition 2 Grad (gefördert durch SNF AGORA). Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland
_ Förderpreis der Hochschule für Gestaltung und Kunst, HGKZ, 2000, für herausragende Leistungen in der Disziplin der wissenschaftlichen Illustration in der beruflichen Tätigkeit nach dem Studium.
Ausgewählte Publikationen
„Gestaltung ist längst mehr als reine Verschönerungsdisziplin und findet stets in einem sozialen, politischen und wirtschaftlichen Kontext statt. Mit dem Buch «Not at Your Service: Manifestos for Design» zeigt das Departement Design der ZHdK die unterschiedlichsten Überzeugungen, Themen und Praxen seiner Designerinnen und Designer.“
„Die Auseinandersetzung mit der Funktion und Bedeutung von Bildern in der Wissensgesellschaft führt zu Fragen zur Wirkmacht von Bildern und damit auch zur Frage der Verantwortung. Wie prägen Wissensbilder das Verständnis von Wissenschaft? Wie entstehen Bilder, die das gesellschaftliche Verständnis von Erkenntnis prägen? Die Frage, wie Designerinnen und Designer auf diesen Prozess Einfluss nehmen können, wirft zunehmend ein neues Licht auf Wissensvisualisierung als Disziplin und auf die Anforderungen der Ausbildung. ...
Heeb, N. & Seiler K., (2021). IMAGES OF KNOWLEDGE ARE FIGURES OF THOUGHT, In Not at your Service - Manifestos for Design, Hrsg. Franke B., & Matter H., Birkhäuser 2021, (pp. P.351–365), DOI: https://doi.org/10.1515/9783035622751
„Eine Rekonstruktion beinhaltet jedoch niemals nur ein reines Abbilden von Wissensinhalten, denn Nichtwissen und Halbwissen sind immanente Bestandteile einer Architektur-Rekonstruktion und jede Rekonstruktion ist ein Prozess der Annäherung an die Realität. Gestalter beeinflussen entscheidend Inhalt und Wirkung eines Bildes durch ihren Umgang mit Wissensanteilen, die auf Fakten basieren, und solchen, die eine Hypothese oder gar eine spekulative Erfindung darstellen. Unterschiedliche Vermittlungsziele erfordern unterschiedliche Vermittlungsstrategien: So lassen sich zum Beispiel Wissenslücken kaschieren oder der Stand des Wissens kann in seiner Unvollständigkeit transparent und lesbar dargelegt werden.“
Heeb, N., & Christen, J. (2019). STRATEGIEN ZUR VERMITTLUNG VON FAKT, HYPOTHESE UND FIKTION IN DER DIGITALEN ARCHITEKTUR-REKONSTRUKTION. In Der Modelle Tugend 2.0: Digitale 3D-Rekonstruktion als virtueller Raum der architekturhistorischen Forschung, Hrsg.: Piotr Kuroczyński, Mieke Pfarr-Harfst, Sander Münster (pp. 226–254). ISBN 978-3-947449-70-5 – https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/515
„Armin Coray und die Schule des Sehens – Jede Disziplin hat ihre Urgesteine. Als Lernende erleben wir sie als Vorbilder wie Leuchttürme am fernen Horizont – unerreichbar und faszinierend. Ihr Leuchten weist uns den Weg und ihr Winken frohlockt mutige Schritte in Richtung der eigenen Grenzen zu machen. Jahre später erleben wir dieselben Vorbilder als Berufskollegen und Gleichgesinnte oftmals wie Felsen in einer Brandung. Sie perfektionieren ihre Methoden und Prinzipien und bleiben ihren Ansprüchen und Überzeugungen treu. Ein Phänomen, das besonders beeindruckt, wenn sich eine Disziplin verändert, insbesondere, wenn sie sich unter der Triebkraft der Digitalisierung geradezu beschleunigt, wie wir das bei der Wissenschaftlichen Illustration gegenwärtig erleben. Armin Coray ist ein solches Urgestein in der Disziplin der Wissenschaftlichen Illustration.“
Heeb, Niklaus, (2022). ARMIN CORAY UND DIE SCHULE DES SEHENS. In: MIKRO|MAKRO – NATURWISSENSCHAFTLICHE ZEICHNUNGEN VON ARMIN CORAY. Hrsg.: Hans Günter Schmitz, mit Beiträgen von Armin Coray, Niklaus Heeb und Andreas Frey, edition 19+, (pp. 53–55), ISBN 978-3-00-071846-5 – https://edition19plus.webflow.io/publikationen/armin-coray
„Die Zeichnungen von Lea Gredig entführen uns in die bewegte Welt der Mäuse. Hier wuselt es, dort zittert etwas – die Wasserspitzmaus, die Waldmaus, die Schneemaus. Sie springen, sie wirbeln, ja sie fliegen geradezu. Jedes Bild zeigt pure Bewegung und löst beim Betrachten Bewegung aus. Doch wie kommt das zustande?“
Heeb, Niklaus, (2021). DIE BEWEGUNGEN BEIM MÄUSEZEICHNEN. In: MÄUSEPHILOSOPHIE die Zeichnungen von Lea Gredig. Hrsg.: Mathias Gredig. Weitere Autor:innen: Andreas Brenner, Mathias Gredig, Markus Wild, Lea Gredig (Zeichnungen). Gammeter Media 2021. ISBN 978-3-9525338-5-7
„Die Zürcher Hochschule der Künste bietet mit dem Fachbereich Knowledge Visualization eine einzigartige Studienvertiefung, welche seit mehr als einem halben Jahrhundert das Wissen und Können rund um die Wissenschaftliche Illustration pflegt und lehrt und sich maßgeblich an der Entwicklung der Wissenschaftlichen Illustration und Visualisierung beteiligt.“
„Bildgestaltung ist Übersetzungsarbeit – Auch wenn der täuschend echte Eindruck fasziniert und die Realitätsnähe verblüfft – Wissenschaftliche Illustration ist niemals wahr. Die vermeintliche Wirklichkeitsnähe ist eine reine Konstruktion. Die Kunst, ein Wissensbild zu konstruieren, kann auch als Kunst der Übersetzung gesehen werden.“
Heeb, Niklaus, (2014). WISSENSCHAFTLICHE ILLUSTRATION IN DER BOTANIK, EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN, In: Pflanzen, Blüten Früchte – Botanische Illustrationen in Kunst und Wissenschaft, Hrsg. Vogel, Gerd-Helge, Lukas Verlag, Berlin 2014, (pp. P.99–114). ISBN 978-3-86732-198-3, https://www.lukasverlag.com/programm/titel/392-pflanzen-blueten-fruechte.html
Lukas Franciszkiewicz
Fachrichtung Industrial Design
Lukas Franciszkiewicz is a designer, thinker and educator who is interested in blending imaginative, speculative and innovative design approaches to explore the complex interactions between design, technology and the planet.
Currently, he is the Head of Master Major Industrial Design at Zurich University of the Arts. Lukas studied Industrial Design at the Muthesius Academy in Kiel and joined the Design Interactions department at the Royal College of Art in London. After his studies he was part of the founding team of Takram’s first international studio in London, where he was responsible for the design direction and development of a wide range of innovation and design projects. With more than ten years of professional experience, he has worked with international clients such as Sony, Toyota, Google, Swiss Air Lines and the MIT Media Lab to explore future trajectories and develop new concepts, products and services.
Beside his practice-based work Lukas is actively engaged in sharing his approach through teaching as well as facilitating workshops and seminars for international institutions. Being in constant exchange with the next generation of designers also helps him to stay abreast of emerging techniques, tools and relevant topics.
Dr. Anna Lisa Martin-Niedecken
Head of Institute for Design Research
Prof. Dr. rer. nat. Anna Lisa Martin-Niedecken is a Professor of Design Science specializing in (digital) health topics (including healthcare and sports).
She is the Head of the Institute for Design Research (IDR), while also serving as the Deputy Director of the Department of Design at Zurich University of the Arts (ZHdK).
Furthermore, she leads the cross-institutional “Digital Health Design Living Lab”. This pioneering initiative is an interdisciplinary “phygital ecosystem” where innovative (digital) health solutions (products, services, methods, etc.) are jointly developed and evaluated, providing added value for individuals, the population, and the healthcare system. It brings together researchers from the Institute for Design Research at ZHdK, the Institute of Biomedical Ethics and History of Medicine (IBME) at the University of Zurich, the Institute for Public Health (IPH) at Zurich University of Applied Sciences, as well as various practice and research partners, including university hospitals, patient organizations, and healthcare professionals.
As a sports scientist (Magister & PhD degree from Technical University of Darmstadt, GER), design and HCI researcher, Dr. Martin-Niedecken’s research and teaching activities span interdisciplinary domains, with a primary focus on advancing the role of design discipline within the healthcare sector. With her interdisciplinary background, she has specialized in human-centered, evidence-based (co-)design and evaluation of innovative, and technology-based health solutions tailored for various application areas in the healthcare sector, including Serious & Applied Games, Exergames or digital and AI-based tools for healthcare.
Dr. Martin-Niedecken has received numerous prestigious awards for her research and development work, including several Best Paper Awards and the prestigious SIGCHI Outstanding Dissertation Award. She regularly gives talks at renowned events such as TEDxZurich and among other things was named one of Switzerland’s 100 Digital Shapers 2020 by the Swiss business magazine Bilanz.
Beyond her academic endeavors, Dr. Martin-Niedecken has demonstrated her entrepreneurial spirit by founding and serving as the CEO of the fitness gaming startup, Sphery Ltd, a ZHdK-spinoff established in 2018. The company has been awarded several prestigious prizes, including the FIBO Innovation & Trend Awards 2020 and 2021, the German Innovation Award 2020 and the German Design Award 2021.
Dr. Martin-Niedecken is also a member of various advisory and strategic boards, such as the German Society for Prevention (GPeV) or the EPFL+ECAL Lab. She is also a founding member and chair of the RAL Quality Association "Serious Games e.V.".
Further information on the academic CV and track record on ORCiD.
Prof. Dr. Sarah Owens
Fachrichtung Visual Communication
Prof. Dr. Sarah Owens is an educator and researcher who focuses on the history, practice and mediation of visual artifacts, as well as the social and anthropological aspects of design.
She currently chairs the subject area and directs the graduate programme in Visual Communication at Zurich University of the Arts, where she has been teaching since 2009. She also directs the university's research endeavours in Visual Communication, specialising in the development of new aesthetics, methods, criteria and products. Since 2020, she is president of the Swiss Competence Network for Design Research (SDN). In 2021, she received the prestigious Grand Prix of Design by the Swiss Federal Office of Culture for her work in design education and research.
Sarah Owens is a graduate of the University of Reading, the Royal College of Art in London, the University of Applied Sciences Augsburg and in 2009, was a fellow at the Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. She has lectured on her work in Europe, Switzerland, the United Kingdom and the United States, and has edited and contributed to several volumes on design research and theory.
Third-party funded research projects she has led, initiated or collaborated on include the following: Making / Crafting / Designing, Wolfgang Weingart: Typografie in Context, Art.School.Differences, Swiss Graphic Design and Typography Revisited, and Cache: an explorative study on Open Access as a socio-technical system.
Projects in the research unit for Visual Communication encompass basic / empirical research, applied research and humanities (incl. historical) research. The unit initiates and collaborates on projects related to images, typography, type design, visual cultures, visual politics, visibility, hybrid media, archives, historiography, storytelling, data narration, knowledge, perception, social and intercultural communication, social and cultural identity, contemporary design practices, and everyday design.
Prof. Dr. phil. Sophia Prinz
Designtheorie und -geschichte
Sophia Prinz ist Professorin für Designtheorie und -geschichte an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Von 2018–2020 war sie Gastprofessorin für Designtheorie und Gender Studies an der Universität der Künste Berlin (UdK) und zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (2010-2018) sowie am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Konstanz (2006-2010). 2012 promovierte sie mit einer sozialtheoretischen Arbeit zur Praxis des Sehens (veröffentlicht 2014). Sie war Initiatorin und Leiterin des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Ausstellungsprojekts Mobile Welten (2015-2018). Für dieses Projekt wurde ihr 2016 der Postdoc-Preis des Landes Brandenburg verliehen. Von 2018-2019 war sie Fellow im Programm Art Histories and Aesthetic Practices des Forum Transregionale Studien, Berlin. Sie ist Mitglied des 2019 gegründeten DFG-Netzwerks „Kulturen ästhetischen Widerstands“: Von Oktober 2020 bis Juli 2021 war sie Fellow am Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS).
Parallel zur universitären Tätigkeit war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Johann Jacobs Museum Zürich (2012-2021), wo sie an vielen Ausstellungsprojekten beteiligt war.
Zu ihren wissenschaftlichen Interessen zählen Praxistheorie und Wahrnehmung, Design und Gesellschaft, Ausstellungstheorie und Ästhetik sowie globale Moderne und Transkulturalität.
Zurzeit arbeitet sie an einem Buchprojekt zur „Migration der Form“ (zusammen mit Roger M. Buergel) und einem Forschungsprojekt zum Verhältnis von sozialen Praktiken und Gestaltung in der globalen Moderne.
Prof. Bitten Stetter
Fachrichtung Trends & Identity
Prof. Bitten Stetter hat eine Professur für Trends & Identity, leitet den Master und den Forschungsschwerpunkt in dieser Fachrichtung und doziert seit 2006 im Bachelor. Als dipl. Designerin gründete sie, nach ihrem Abschluss an der HAW Hamburg, das Label stetter_koetter (1999-2003) und 2003 Bitten Stetter fashion & concept. Sie lehrte von 2003-2008 Mode, Design und Trends u.a. an der AMD Hamburg. Ihr Design gewann Preise, ihr Gespür für Wandel materialisiert sich z.B. in Ausstellungen wie fashion talks, Büchern wie Moralphobia (Hg.) und weiteren Formaten. Seit 2015 steht die Zukunft des Todes im Zentrum ihrer Arbeit. Im Rahmen der Forschung sterbesettings.ch (SNF) und ihres PhDs Things of Dying (SINTA Bern) exploriert und designt sie Care-Angebote für die letzte Lebensphase. Dafür gründetet sie das Label Final Studio.
Caroline Feder a.i.
Fachrichtung Cast / Audiovisual Media
Caroline Feder ist freiberufliche Cutterin und Filmemacherin. Ihr Bachelorstudium in Film absolvierte sie an der ZHdK, gefolgt von einem Master in Entertainment Producing an der internationalen Filmschule Köln.
Im Frühjahr 2022 wurde ihre erste filmische Dokumentation bei NZZ Format veröffentlicht. Im selben Jahr wurde ihr erstes Forschungsprojekt im Rahmen der Junior Research in Design an der ZHdK gefördert.
Caroline ist seit 2017 in der Fachrichtung Cast / Audiovisual Media (mit Fokus auf digitales Storytelling) tätig, zuerst als Unterrichtsassistentin und seit 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Infolge einer Nachfolgeregelung übernimmt Caroline Feder bis auf Weiteres die Aufgabe der Forschungsverantwortung in der Fachrichtung Cast / Audiovisual Media.