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Virtueller Obduktionssaal

Eine immersive Lernumgebung für die forensische Obduktion

Noemi Chow und Reto Spörri, Knowledge Visualization


Langfristiges Ziel des Projektes ist, die forensische Autopsie-Technik in eine virtuelle didaktische Umgebung einzubetten, sodass Assistenzärzt:innen in der Weiterbildung die Schnitttechniken und die notwendigen Abläufe virtuell trainieren und testen können.
Das Aufbauprojekt untersucht den State of the Art von VR Applikationen im Medizinalbereich. Das Augenmerk liegt auf der User Experience, der visuellen Gestaltung der VR- Umgebung und auf der didaktische Aufbereitung. Die Untersuchungen sollen eine Basis schaffen um fundierte und praxisnahe Forschungsfragen zu erarbeiten.
Mit diesem Aufbauprojekt wurden drei Untersuchungen möglich: Eine Observation einer rechtsmedizinischen Obduktion, Gespräche und Demonstration von drei Firmen im VR & Medizinalbereich und eine erste Sichtung und Aufbereitung bereits vorhandener 3D Daten zur forensischen Obduktion. Nach der Teilnahme an einer Obduktion konnten wir festlegen welche Aspekte für eine Übertragung in die virtuelle Welt relevant sind und für einen Design-spezisfischen Untersuch interessant sein könnten (z.B. Gestalterisch didaktische Überlegungen zu virtueller Schnittführung und -winkel, -tiefe an Organen; Haptisches Feedback; Handhabung der Organe: spezifische Handgriffe; Untersuchungen Dokumentation und Einschätzung von Anomalien).
Innerhalb dieses Projekts konnte sich die Forschungsgruppe mit drei führenden Schweizer Firmen im Bereich VR und Medizin fachlich austauschen und vernetzen: Medical Holodeck, Pixelmolkerei und VirtaMed. Damit war nicht nur der Einblick in State of the Art möglich, sondern es konnten wichtige potentielle Partner für Lehre & Forschung gewonnen werden. Ebenfalls konnte ein gemeinsamer Antrag für Drittmittel eingegeben werden. Aufgrund von Recherchen und Einblicken in den neusten Stand der Technik konnten gewisse Untersuchungsvorhaben – wie z.B. die eigenständige Entwicklung eines virtuellen Prototypen zur Schnittführung – ausgeschlossen werden, da diese Technik bereits in Anwendung existiert.

3D-Rendering einer menschlichen Leber; anhand der Modell-Inszenierung wird der Frage nachgegangen: Welche gestalterischen und didaktisch-interaktiven Aspekte müssen bei der Vermittlung einer virtuellen Schnittführung des Organs berücksichtigt werden?
3D-Rendering einer menschlichen Leber; anhand der Modell-Inszenierung wird der Frage nachgegangen: Welche gestalterischen und didaktisch-interaktiven Aspekte müssen bei der Vermittlung einer virtuellen Schnittführung des Organs berücksichtigt werden?
Datenaufbereitung für die virtuelle Vermittlung – von der Photogrammetrie bis zum interaktiven 3D Modell
Datenaufbereitung für die virtuelle Vermittlung – von der Photogrammetrie bis zum interaktiven 3D Modell
Virtueller Obduktionssaal