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«ISYO – Zugängliche Sexualität»

Forschungsaufbauprojekt

Stella Waldvogel, Aluman BA 2021, Industrial Design

Wie können Sextoys für Menschen mit von der so genannten ‘Norm’ abweichenden Körper entwickelt und getestet werden? Wie können die Bedürfnisse betreffend ihrer Sexualität trotz der vorherrschenden Stigmatisierung herausgefunden werden? Das kommende Start-Up ISYO möchte Sexualität für alle Körper zugänglich machen. Dies, indem für verschiedene Zielgruppen massgeschneiderte Produkte entwickelt werden, die ihnen ein selbstbestimmtes Sexleben ermöglichen. Um die Produkte zu entwickeln und testen, entstand ein Leitfaden, der durch “Research through Design” verfeinert wird.

Dem Aufbauprojekt liegt die BA-Abschlussarbeit “ARIS, der Sleeve für Menschen mit Neophallus” zugrunde. Transmaskuline Menschen haben im chirurgisch gebildeten Penis keine Schwellkörper zur Versteifung. Dies verunmöglicht aktiv penetrativen Sex. Das Hilfsmittel ARIS stabilisiert den Neophallus und verheisst ein selbstbewusstes Sexleben.

Als wichtigste Informationsquellen zur Entwicklung dieses und weiterer Produkte gelten der direkte Kontakt und die Gespräche mit den Zielgruppen sowie der Austausch mit Expert:innen. Um das Projekt innerhalb der Forschung an der ZHdK weiterentwickeln zu können, wurde ein Drittmittelantrag verfasst. Der Antrag beinhaltete das Erstellen eines Forschungskonzeptes sowie den Ausbau des Beratungsgremiums und der Kontakte innerhalb der Zielgruppe.

Fotografie des 3D-gedruckten Designprototyps.
Fotografie des 3D-gedruckten Designprototyps.