LINA: Shared Large-scale Infrastructure for the Development and Safe Testing of Autonomous Systems
LINA stellt die operative Basis einer realen und virtuellen Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und sicheres Testen von autonomen Systemen im Kanton Zürich in einem internationalen einzigartigen Testsetup. Der LINA-Hub ist der Ort, an dem sich internationale Expert:innen aus Wissenschaft und Industrie versammeln, um interdisziplinär die Zukunft zu gestalten und die Gesellschaft über die zivilen Anwendungen autonomer Systeme aufzuklären.
Um diese Vision zu verwirklichen, wurde das LINA-Konsortium gegründet. Es besteht aus drei DIZH-Institutionen: der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit dem Zentrum für Luftfahrt (ZHAW/CAV) und dem Zentrum für Künstliche Intelligenz (ZHAW/CAI), der Universität Zürich (UZH) und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Darüber hinaus wird das LINA-Konsortium durch vier Arten von Praxispartnern ergänzt: Implementierungspartner, Testpartner, Ausrüstungs- und Dienstleistungsanbieter und künftige Nutzer:innen, die sich bereits verpflichtet haben, die Struktur zu nutzen.
Das Zentrum für Forschung und Entwicklung autonomer Systeme umfasst drei Testarenen: einen digitalen Käfig im Freien, der sicherstellt, dass UAS unter den Bedingungen des Light Unmanned Aircraft Operator Certificate (LUC) im niedrigen Luftraum von Dübendorf und innerhalb der Grenzen des digitalen Käfigs verfolgt und sicher betrieben werden können, einen physischen Käfig im Freien mit einem Sicherheitsnetz, eine Indoor-Tracking-Arena mit einem groß angelegten, hochpräzisen Positionsverfolgungssystem und einer Windkanalanlage für die Erforschung autonomer Systeme und die Entwicklung von Prototypen. Darüber hinaus bietet LINA ein Buchungs- und Planungssystem, das eng mit den Testarenen, den gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnissen und der gesamten LUC-Anwendung abgestimmt ist, um ein Höchstmass an Sicherheit zu gewährleisten. Alle Beteiligten rund um den Luftraum und den Flugplatz Zürich-Dübendorf – insbesondere die Schweizer Luftwaffe, die REGA und die Blaulichtorganisationen – sowie das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL und andere Regulierungsbehörden sind eng in die Entwicklung des Buchungs- und Flugplanungssystems eingebunden.
LINA ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur:innen und fördert die öffentliche Bildung und das Bewusstsein für die Vorteile autonomer Systeme.