iPROACTIVE

iPROACTIVE (interprofessional Partnership in Reduction of Opioid-related Adverse Consequences Through InnoVative Efforts) ist eine klinische Studie zur Evaluation eines neuartigen krankenhausbasierten Opioid-Reduktionsplans zur Minimierung des Opioidkonsums.

Das Hauptziel der Studie ist es, die Anzahl der Behandlungstage mit neu verschriebenen oder erhöhten Opioiddosen zu reduzieren. Hauptintervention dieser konfirmatorischen, monozentrischen, prospektiven, offenen, randomisierten und kontrollierten Studie sind individualisierte Empfehlungen für die Opioid-Reduktion («Deprescribing»), ausgestellt durch ein interprofessionelles Team aus Ärzten/ Ärztinnen und Apotheker:innen.

In die Studie eingeschlossen werden erwachsene Patienten, die im Kantonsspital Baden stationär behandelt werden, mindestens drei Tage hintereinander Opioide erhalten haben und bei denen eine Dosisreduktion oder ein Stopp geplant ist.

Die Interventionsgruppe erhält einen individuellen Opioid-Reduktionsplan und eine Patientenschulung, während die Kontrollgruppe weiterhin die übliche Behandlung erhält. Teil der Patientenschulung ist die Abgabe einer Patienten-Broschüre. Diese wurde in Co-Creation entwickelt, gestaltet und umgesetzt. Während der Kreationsphase und nach dem Prototyping wurde Feedback von einer Fokusgruppe mit verschiedenen Stakeholdern aus dem Spital sowie von Patienten eingeholt.

Gesuchsteller:in und Projektleitung:
Prof. Dr. Anna Lisa Martin-Niedecken, Institut für Designforschung, ZHdK
Dr. phil. Dominik Stämpfli, Clinical Pharmacist & Research Scientist, ETH Zurich

Kooperation:
Digital Health Design Living Lab, ZHdK
Kantonsspital Baden

Design Direction:
Patrik Ferrarelli M.A.

Laufzeit:
Februar 2025 – Juli 2025

Finanzierung:
Forschungsgruppe Pharmakoepidemiologie am
Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der
ETH Zürich

iPROACTIVE
iPROACTIVE