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Digitale Innovation und Co-Creation im Museum (DICoMu)

Etablierung kollaborativer Herangehensweisen in der Entwicklung eines neuartigen digitalen Sammlungszugangs für das Museum Rietberg der Stadt Zürich

Das Forschungsprojekt «Digitale Innovation und Co-Creation im Museum» untersucht entlang der Entwicklung eines neuartigen Tools zum digitalen Sammlungszugang Prinzipien des Co-Creation für die nachhaltige Etablierung eines kollaborativen Innovationsprozesses am Museum Rietberg der Stadt Zürich.

Das Museum Rietberg der Stadt Zürich ist eines der grössten Kunstmuseen der Schweiz. Es widmet sich der Kunst der traditionellen und zeitgenössischen Kulturen Asiens, Afrikas, Amerikas und Ozeaniens. Die Sammlung von 23'000 Objekten und 37'000 Fotografien wird in den Museumsräumen und dem Schaudepot weitgehend öffentlich zugänglich gemacht.

Im Rahmen des zehnmonatigen Forschungsprojekts wurde von einem Forschungsteam des ZHdK Strategic Design zusammen mit Verteter:innen des Museums Rietberg untersucht, wie die digitale Innovation rund um den Museumsbesuch gezielt gefördert und insbesondere Besucher:innen verstärkt mit Methoden des Co-Creation in den Entwicklungsprozess integriert werden können.

Aufbauend auf Design Thinking Kompetenz-Workshops und im engen Austausch mit unterschiedlichen Ziel- und Anspruchsgruppen lag der Fokus auf der Entwicklung eines Tools für den konversationsbasierten Zugang zu einer spezifischen Werkgruppe. Rund um die drei identifizierten Schlüsselthemen «Erfahrungen machen», «In Dialog treten» und «Austausch ermöglichen» wurden in experimentellen Versuchsanlagen neuartige Ansätze erprobt und in vertiefenden Design Sprints gezielt weiterentwickelt.

Als Resultat wird ein Framework präsentiert, welches die digitale Auseinandersetzung mit der Sammlung buddhistischer Kunst in Verbindung mit der Web-App «Nächster Klick Nirvana – Was ist Buddhismus?» in drei zentrale Interaktionsphasen unterteilt. Basierend darauf wurde im Sinne eines Proof-of-Concept ein erster Dialog-Prototyp entwickelt, der in den kommenden Monaten in die webbasierte Applikation integriert wird. Einhergehend werden die kollaborativen Prinzipien und Herangehensweisen in die Prozesse des Museums Rietberg überführt. In einem Nachfolgeprojekt sollen die digitalen Schnittstellen zur Museumsdatenbank weiter ausgebaut und methodologische Kollaborationsprinzipien zusätzlich verankert werden. Ausgehend vom Dialog-Prototypen kann eine breite Palette an digitalen und barrierefreien Zugängen zu weiteren Sammlungsbereichen entwickelt werden.

Projektwebseite

Projektleitung:
Nicole Foelstrl, Interaction Design
Stefano Vanotti, Institut für Designforschung

Team:
Jonas Petermann, Institut für Designforschung
Andreas Bütler

Kooperationen:
Museum Rietberg Zürich

Laufzeit:
01.02.2021 – 31.11.2022

Finanzierung:
Museum Rietberg Zürich

Digitale Innovation und Co-Creation im Museum (DICoMu)